...über mich...

Nun, hier ist mein "Personalausweis":





Papa Fynn..

Mama Emmy Lou

...wir sind da...

..einen Sack Flöhe hüten ist leichter als uns...
und das bin ich - damals noch Fräulein Gelb!

(die oberen Bilder, bis auf meine Ahnentafel, sind Eigentum der "Dalmatiner von Buldern Seite". Diese wurden mir freundlicherweise
vor einiger Zeit zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür an Cornelia!)

mein Name ist ja eigentlich "Heather von Buldern" - aber mein Frauchen wollte mich nicht immer so
förmlich rufen - deswegen heiße ich dann
H E T T Y...

Ich habe schon nach 2 Tagen auf diesen Namen gehört.
Weil es in meiner Heimatstadt so viele Hunde gibt, war es natürlich wichtig, einen Namen zu haben, der unver-
wechselbar ist. So kam mein Frauchen eben auf diesen Namen (wenn ich etwas angestellt habe, was selten passiert, heiße ich gelegentlich auch "Hedwig"...)

Ich bin ein schlaues Mädel und mein Frauchen hatte es anfangs nicht leicht mit mir, aber das war ihr eigentlich
schon klar, als ich sie ausgesucht habe.

Richtig -

ICH   habe mein Frauchen ausgesucht. Sie hätte lieber eine meiner beiden anderen Schwestern gehabt, aber
den "Zahn" habe ich ihr dann gezogen. Ich habe meinen ganzen Charme bei der Aktion spielen lassen und sie überrumpelt.
...and the winner is...

...Frauchen zu vergeben..

...na, hier verdrehe ich meinem Frauchen den Kopf...


..ein Bild sagt mehr als tausend Worte...

Ich war dann ein "Weihnachtsgeschenk" (sozusagen): man hat mich dann am 23.12.2009 abgeholt und ich habe auf der Fahrt von Buldern ins Ruhrgebiet bis zum Autobahnkreuz Recklinghausen fürchterlich geschrieen. Die letzten 10 km habe ich dann verschlafen und bin dann voller Tatendrang in mein neues Heim eingezogen.

Eigentlich ganz nett, aber die Deko hat mich etwas gestört und die habe ich dann nach und nach dezimiert....
So einen Kram braucht man nicht wirklich....



Am ersten Weihnachtstag habe ich dann meine Tierärztin kennengelernt:
Frauchen stand in der Küche, um für den Feiertagsbesuch alles vorzubereiten, und ich habe in der Zwischenzeit den kompletten Ess-Tisch abgeräumt (ein Mordskrach - kann ich Euch sagen!!)
Weil ich nicht weiter wusste, habe ich dann geschrieen, und Frauchen dachte, ich hätte mich verletzt..
Weil ich trotz trösten mit dem Weinen nicht mehr aufhörte, wurde dann kurzerhand bei meiner Tierärztin angerufen (die auch gerade in Feiertagsstimmung war) und der Besuch musste dann abwarten, ob alles in Ordnung mit mir war.
Naja, ausser meinem Knie (da hatte ich so etwas wie eine Prellung von dem heruntergefallenem Essgeschirr)  war alles in Ordnung.Ich habe ein Schmerzmittel bekommen und erst einmal den Stress verschlafen.
Dann war alles gut...
Mein Frauchen hat aber dann auch schnell gemerkt, dass ich nicht gut - Kälte, Wärme, Ärger, Stress,Schmerz usw.
ab kann - ich bin halt etwas sensibel. (Mein Bruder übrigens auch!!! Wir sind uns da total ähnlich -
gefleckte Weicheier sozusagen!!!)


Es hat 3 Tage gedauert, bis Frauchen gemerkt hat, dass ich stubenrein bin. Sie dachte einfach, es könne nicht sein, dass ich vor der Tür stehe, weil ich raus muss....oder Laut gebe....
Ab diesem Zeitpunkt durfte ich nachts dann endlich durchschlafen- es ist schlimm, wenn man geweckt wird
um "Gassi zu gehen" , obwohl man todmüde ist....

Aber - alles in allem - meine Kindheit war schön.

Die erste Hundeschule, die ich und Frauchen besuchten - es war im tiefsten Winter - war eine Katastrophe - ich sollte frieren bei  minus 11 Grad, den Mantel ausziehen und mich als Gehorsamsprüfung auf eine Metallplatte legen - was waren denn das für Tierquäler? Dalmatiner haben keine Unterwolle und Welpen sind doch sehr empfindlich ??

Wir Kleinen sollten zeigen was wir können - aber irgendwie war uns mehr nach Spielen, das durften wir leider nicht...Der Ernst des Lebens sozusagen.
Meinem Frauchen schlotterten selbst die Knochen, so haben wir diese unfreundliche Stätte dann schnell verlassen.

Nach dieser Erfahrung blieb mir dann die Hundeschule versagt - oder erspart.
Mein Frauchen meinte, was ich lernen müsste wäre der Umgang mit anderen Hunden (nicht nur mit Welpen!)
die üblichen Gehorsamsprüfungen, der Umgang mit Menschen...und anderen Tieren (Pferde,Katzen etc.),
aber eben alles zu seiner Zeit und nicht in einer Stunde in der Hundeschule
All das wurde mir gezeigt und erklärt -Übung macht den Meister...
...mein Nachbar Morty..

...können diese Augen lügen???...


Also, auch wenn ich nie zur (Hunde)Schule gegangen bin, ich habe mich zu einem liebenswerten Hund entwickelt, zwar manchal etwas wild,- aber super sozialisiert, gelernt habe ich durch das "(Er)Leben" und ich kann ganz gut gehorchen, wenn nicht gerade Kaninchen über den Weg hoppeln oder Vögelchen mit mir spielen wollen.

meine "Kindheit" mit Hitchcock und Max...


...wir toben auch heute noch so...

...ich sollte mal Reitbegleithund werden...nun, die Voraussetzungen haben gestimmt...

...apportieren kann ich schon...

...hier übe ich mit Patentante Susanne, Sabine und Willice...

Ich kann ganz toll Fährten lesen, apportieren und bin unheimlich schnell, habe eine gute Auffassungsgabe
(das Einzige, was verbesserungsbedürftig ist, naja, an der Leine "Fuss gehen"...da arbeiten wir immer noch dran - ich bin eben   s e h r    impulsiv...
Es gibt ein paar Jäger, die begeistert von mir waren. Aber, ich bleibe bei meinem Frauchen!!! Die braucht mich wirklich!!


Ich wäre auch gerne ein "Ausstellungshund" geworden, wenn mir meine Gräserallergie nicht von Juli bis Oktober einen Streich spielen würde - da sehe ich aus, wie ein, naja, Pustelmonster?
Ist aber nicht ganz so schlimm, wie es sich anhört, bin dann halt nur nicht so - schön??? Ansonsten komme ich gut damit klar. Wie gesagt, es gibt Schlimmeres. Ich kann mich trotzdem freuen, spielen und toben...

Ich bin ein Beispiel für Lebensfreude - ein Gute-Laune-Hund....und ich bin froh, dass ich hier in meiner Stadt so viele tolle Freunde habe, und es werden täglich mehr.

Ich danke Euch allen....es ist wunderbar mit Euch zu leben.....

Auf viele schöne, gemeinsame Jahre...
Eure Hetty